Unsere
Referenzen.
Case Study
Kessler + Co.
Entwicklung einer wiederverwendbaren Transportverpackung von Antriebsachsen für Kessler + Co. zur Reduzierung von Plastikmüll und Arbeitsaufwand.
Unser Kunde.
Kessler + Co (Kessler & Co. GmbH & Co. KG) zählt zu den international führenden Herstellern von Antriebsachsen und Verteilergetrieben für schwere Mobilfahrzeuge. Das mittelständische Familienunternehmen mit Sitz in Abtsgmünd entwickelt, fertigt und vertreibt Planetenachsen, Radantriebe sowie Getriebe für bspw. Baumaschinen und Mobilkrane.
Jährlich werden 45.000 Achsen und Getriebe am Standort Abtsgmünd für ihre international tätigen Kunden hergestellt.
Ausgangssituation.
Bisher wurden die Achsen für den Transport zum Kunden in VCI-Folie (Einwegverwendung) verpackt. Diese Art der Transportverpackung brachte verschiedene Nachteile mit sich:
- Hoher Arbeitsaufwand beim Verpacken und Auspacken der Achsen
- Hohe, mit dem Arbeitsaufwand verbundene Kosten
- Hohes Abfallaufkommen durch die Einwegverpackung
- Nur bedingter Korrosionsschutz vorhanden, da die Folien nicht wasserdicht sind
Zielsetzung.
Unsere Zielsetzung für dieses Projekt bestand in der Konzeption einer wiederverwendbaren Transportverpackung, welche nach dem Transport der Achsen zum Kunden zu Kessler + Co zurückgeführt werden kann.
Eine Anforderung an die neue Mehrweg-Verpackungslösung stellte eine hohe Abriebfestigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht dar. Letztlich wurde angestrebt, den Aufwand einer Einwegverpackung aus VCI-Folie zu reduzieren und dauerhaft auf diese Konservierungsfolie zu verzichten.
Unser Vorgehen.
1
Erstellung eines Aufmaßes
2
Analogisierung der komplexen, ungleichförmigen Geometrie sowie Kombination einfacher geometrischer Grundformen. Die Intention war es, eine symmetrische Form zu erhalten, welche ohne Rücksicht auf die Lage angebracht werden kann.
3
Fertigung eines Form-Prototyps. Hierbei wurde das Endmaterial noch nicht berücksichtigt. Bereits nach einem ersten Iterationsschritt wurde die passende Form erreicht.
4
Optimierung des Verschlusses des ersten Prototyps sowie Treffen einer Materialauswahl auf Basis der Anforderungen des Kunden. Ausgewählt wurde das Material Delinova® 200, bei welchem es sich um ein PU (Polyurethan)-beschichtetes CORDURA®-Gewebe handelt. Es überzeugt durch seine Abriebfestigkeit, Schmutzunempfindlichkeit in der Farbe schwarz sowie durch seine leichte Gesamtstruktur für kleines Packmaß.
Übrigens: In unserem Stegmaier Materialguide erfährst du mehr zu den technischen Textilien, die bei uns im Einsatz sind.
5
Herstellung eines zweiten Prototyps aus dem finalen Material, welcher dem Kunden zur Begutachtung übermittelt wurde.
6
Fertigung einer vom Kunden beauftragten Kleinserie für einen 12-monatigen Realtest der Mehrwegverpackung.
7
Nach erfolgreicher Testphase wurde eine Serienbestellung in Auftrag gegeben.
Ergebnis.
Durch das Endprodukt der wiederverwendbaren Transportverpackung konnte die VCI-Folie bei Kessler + Co dauerhaft eingespart werden.
Es entstand eine Kostenersparnis beim Verpacken, da die Montage bzw. Demontage von einer Person übernommen werden kann. Zudem entfallen der Plastikmüll sowie die Kosten für die Entsorgung der Verpackung beim Kunden.
Besondere Herausforderungen.
Unsere größte Herausforderung lag in der Konzeption der Mehrweg Transportverpackung, um eine hohe Akzeptanz durch den Kunden zu erreichen. Die Akzeptanz erhöhte sich durch ein einfaches und schnelles Handling, ein beständiges Material und ein geringes Gewicht.
Schlüsselkompetenzen Stegmaier für den
Erfolg dieses Projektes:
Kunden- und Prozesskenntnis
Einfühlungsvermögen
Hohe Material- und Fertigungskompetenz
Lassen Sie uns gemeinsam Ihr Projekt umsetzen!
Sie planen ebenfalls, von Einweg Transportverpackungen zur wiederverwendbaren Alternative in Ihrem Industrieunternehmen zu wechseln? Oder benötigen Unterstützung bei einem anderen Schutzprodukt? Dann wenden Sie sich gerne an uns!